GESCHICHTLICHER ÜBERBLICK

Die Siedlung FEKETEEGYHAZ wird erstmals 1465 erwähnt. Damals noch im Besitz der Marotier. Später verschenkt es der König Matyas. Auf dem Mohacser Weg bleibt das Dorf bestehen.

Entlang dem Bach Namens Krivaja, den Hügeln der Telecska entlang werden zwischen 1580 und 1590, 28 Steuernzahlene Häuser erwähnt, doch nun unter dem Namen FEKETEHEGY. Um 1652, als die Türken ihren Zerstörungszug aufnahmen wurde das Dorf entvölkert und nunmehr unter dem Besitz von Kula erwähnt. Nach der Schlacht von Zenta und nach der Vertreibung der Türken blieben 55-60 Siedlungen auf dem Gebiet von Bacska. Wobei von 153 Siedlungen nur die Namen aufgezeichnet wurden.

Die Besiedlung von Bacska begann eigentlich um 1720 herum, unter Graf Glassalkovics Antal, doch sie hatten nicht grossen Erfolg. Danach trieb Kaserin Maria Theresia die Besiedlung voran, wo sie dann deutsche Katholiken in das Gebiet ansiedelte. Danach begann die wirkliche Besiedlung von Bacska und Banat. Im Patens, welches die Toleranz im Bezug auf den Glauben versicherte, erhielten auch die Protestanten ein Recht auf eine Siedlung. Dem Patens nach erhielten alle Protestanten ein Haus, Land und Geld versprochen. Dies bekam sie auch kurz darauf. Die erst neu gegründeten Siedlung begannen wie Pilze aus dem Boden zu wachsen.

Die, in der Zeit von König Béla IV., eingewanderten Hunnen und ihre Nachfahren haben sich nach dem Rakocszi-Aufstand auch in Ungarn angesiedelt. Die, welche aus Grund der Redemption aus dem Siedlungsplan ausgeschlossen wurden, erfuhren von dem Patens-Siedlungsplan von Joseph II. und haben sich, nach dem Patens-Plan, für das ländliche Leben entschieden.

1Sie bekam 1785 die Genehmigung für das Ansiedeln in der Ebene von Feketics. Unter den Siedlern war auch eine große Zahl von Redempten, welche auf eine bessere Zukunft und ein ruhigeres Leben hofften. Auf der Ebene von Feketics Siedelten 211 Familien neben die Siedlung von Feketeegyhaz. Neben den Siedlern von Kunhegyes zogen auch noch ein paar Familien von Tiszabuda in die Ebene. Die Auflagen dazu waren die Folgenden:

- Die Menge an Land welches sie bekamen, stand im Verhältnis zu ihrem Stand und ihrer Fähigkeit dieses zu bearbeiten

- Sie bekam Holz zum Bau eines Hauses

- Ihnen wurde auch Gerste geliehen

Sie haben ihre Häuser selber gebaut, nachdem es offizielle abgemessen wurde. Zu jedem 10-ten Haus kam ein Brunnen in der Strasse. Um das Dorf herum wurden Gärten angelegt. Ihr Ländereien haben sie in der sog. Dreitaktmethode bearbeitet (Frühlings- und Herbstsaat).
Die Siedler waren alle ungarische Protestanten, welche ihren Pfarrer von Kunhegyes mitbrachten sowie auch ihre Kirchenglocke. Sie begannen sofort mit der kirchlichen Bildung und mit dem Bau einer Kirche, welche an der Stelle der heutigen reformierten Kirche stand. Den ersten Friedhof benutzten sie bis 1836. Er war an der Stelle wo die heutige Grundschule steht.

Um 1820 kamen einige deutsche Siedler von Szeghegy ins Dorf umgesiedelt. Doch mit der Zeit machten sie fast 1/3 der Dorfbevölkerung aus. Die 1848-49 dauernde Revolution und Freiheitskampf betrifft die ungarische Dorfbevölkerung auf eine tragische Weise ebenfalls.

Als 1849 die Kampfsituation fordert das Bacska unverteidigt bleibt, flüchtet die Dorfbevölkerung aus Angst vor der Ausstossung. Dies geschieht am 23. Januar jenen Jahres. Kiskunhalas und zum Teil Soltvadkert nimmt die Flüchtlinge auf. Die zurückgebliebenen Dorfverteidiger kämpften bis zum letzten Man und sogar der Pfarrer der Gemeinde fiel einen Märtyrertod. Die Dorfbevölkerung wagte sich erst nach Ende des Konfliktes zurück ins Dorf, welches geplündert und gebrandschatzt wurde. Es begann ein müseliger und trauriger Neuaufbau.

Die Geschichte fand dann später heraus, das eines der siegreichen Schlachten der Revolution auf dem Gebiet von Feketehegy, an der Grenze von Szeghegy und Kishegyes, geschlagen wurden. Die Meute von Jelasics wurde vom Feldherrn Guyon Richard in de flucht geschlagen.

Nach dem Ersten Weltkrieg gehört Feketics-Crno Brdo zum serbokratischen Königreich. Die von der reformierten Kirche geleiteten Schulen wurden geschlossen und das Dorf elitt große Verluste an Menschenleben, sowie an materiellen und sonstigen Gütern.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wechselt das Dorf nochmals das Gesicht. Die deutschen Siedler werden ausgesiedelt und an ihre Stelle kommen Montenegriner.

Kórizs József

 

 

Die Nationalitäten der Bevölkerung von Feketics


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