Feketics Kulturverein
Zusammenfassung
Man kann zwar keinen genauen Stammbaum rekonstruieren aber es ist auch sicher, dass der Kulturverein in Feketics nicht einfach von Heute auf Morgen aus dem Boden gewachsen ist. 1866 wurde die erste Leserunde vom reformierten Pfarrer Kozma Lajos gegründet. 1869 entstand die erste Bibliothek; auf 1900 kann der Beginn des Bürgerlesevereins datiert werden; 1909 enstand die Dalarda und zuletzt 1913 wurde der ungarisch-reformierte Gesangsverein gegründet. Dann kam der erste Weltkrieg, aus der Krone wurde Dinar und aus Bacsfeketehegy wurde Feketics.
1936 nahm das erste mal der ungarische Lesekreis seine Tätigkeit auf und während dessen entstand der K.I.E. (Kristliche Jugendliche Gemeinschaft). Nach dem Zweiten Weltkrieg, um 1946, wirkten schon zwei Vereine: der serbokoratische 2Nikola Durkovicun" und der ungarische "Petöfi Sandor" Kulturverein. 1958 wurden die beiden Vereine zu einem: Bratstvo-Testvériség (deutsch: Brüderlicheit). Der Name selber versprach schon einiges, doch die Erfolge des Vereins blieben aus. Die serbokroatische Gruppe löste sich sogar auf. Bis heute gelang es nicht die Gruppe wieder ins leben zu rufen.
Die Kenner der Dorfgeschichte datieren die Blütezeit des Kulturvereins auf 1971 bis 1978, als der Lehrer Sarözi Ferenc an ihrer spitze stand. Die damaligen sechs Fachgruppen hatten beim Volk unglaublichen Erfolg und die Leute kamen mit Begeisterung an die Vorführung. Neben den Volkssängern traten auch die Volkstänzer, das Theater, die Tamburin- und Zittermusiker an die Öffentlichkeit und begeisterten das Volk.
Damals wurden die all freitaglichen Vorführungen zur Tradition und es begann auch eine Datensammlung für eine geplante Monographie welche dann im Buch von Sarközi Ferenc "Az ido sodrása" (deutsch: Der Fluss der Zeit) 2000 veröffentlicht wurde. Da die Parteivorsitzenden keine überaus große Begeisterung für das Buch vom Herr Lehrer empfanden, wurde Sarközi Ferenc abgelöst und zwar mit dem Grund es würde eine zu Einseitige arbeit betrieben werden. Nach dem Führungswechsel lösten sich auch die Fachgruppen auf, mit einer Ausnahme: die Tanzgruppe bestand unter der Führung von Brezovski Eszter bis 1982
In der Existenz des Kulturvereins, ist das Jahr 1991 ein großer Meilenstein. In diesem Jahr sammelt Tóth Harangozó Vera die Achtklässler um sich und gründet eine Tanzschule. Die Kinder bleiben beim Tanz und so geht die KÓNYA - Volkstanzgruppe auf ihre Reise. Die Tanzgruppe nimmt jedes Jahr am Gyöngyösbokréta-Wettbewerb teil. Die hervorragendste Leistung ist das Finale des "Ki mit tud?" (deutsch: Wer kann was?) Wettbewerb sowie das regelmässige Teilnehmen am Gyöngyösbokréta-Wettbewerb während 5-6 Jahren. Leider hat sich die Gruppe aufgelöst, wobei der Kulturverein drei andere Volkstanzgruppen unterhällt: "SZIPORKA"(welches eine Kindergartengruppe ist) die "BERKENYE" (welche aus Unterstufe der Grundschul besteht) und die "MÁKVIRÁG" (welches aus der Oberstufe der Grundschule besteht). Die Leiter der Gruppen sind (nach Altersklasse) Pal Eszter, Gogolak Csilla und Pecka Laszló. Die Tanzgruppen werden von den"ÁRVALÁNYHAJ" TAMBURINMUSIKERN überall hin begleitet, doch sie treten auch selbstständig auf.
11994 beginnt die "SOMA"ihr wirken. Es ist eine Gruppe von Amateurschauspielern. Die Leitung hat Tóth harangozó Vera. Später übernimmt Meka Péter diesen Rolle. Diese Gruppe nimmt jedes Jahr am Treffen der Amateurschauspieler der Vojvodina. Lohrbeerblätter wurden in Kupuszin gewonnen wo sie mit ihren Stück "Tömörkény István Brlanglakók" den dritten Platz erreichten.
In dieser Zeit wurde auch die Kindertheatergruppe, unter der Leitung von Barta Júlia, gegründet. Die Guppe der Jüngeren hat einige Erfolge zu verbuchen und sie wurde dann aber bald zur Rezitiergruppe (welche Gedichte an Wettbewerben und anderen Anlässen rezitiert). Die "VERSONDÓK" (welches die Rezitiergruppe darstellt) hällt einen alljährlichen Gedenktag für den verstorbenen Feketicser Dichter und Publizisten Podolszki József (1947-1986). Für die literaturliebenden Kinder kam 2003 der "POM-POM" Dramafachkreis unter der Führung von Lódi Andrea zur Welt.
Unser derzeitiger Vorsitzender, Pal Karoly, führt den Verein seit 1994. Ihm ist auch die Zusammenarbeit des Vereins für die Erhaltung der ungarischen Sprache der ungarischen Minderheiten und der reformierten Kirchengemeinde zu verdanken.
Die Pläne für die Zunkunft sind: Ausweitund der Räume des Vereins, der weitere Erfolgreiche unterhalt der Fachgruppen. Die Fachgruppen teilen sich im Moment einen einzigen Proberaum, was nicht wirklich fördernd ist. Der Vorsitzende Pal Karoly hat mit großem Eifer für neue Räumlichkeiten und auch den Ausbau der bereits vorhandenen Räume eingesetzt, doch wegen den Mangel an finanziellen Mitteln sind die Bemühungen zum Stillstand gekommen.
In der momentanen Situation, wo die Wirtschaft auf dem etwaigen Nullpunkt steht und auch die politische Lage nicht wirklich ermutigend ist, ist es um so schwieriger das nationale Selbstbewusstsein zu wahren. Dies erfordert harte Arbeit und einen starken Willen. So stehen sie uns bei und hoffen sie mit uns, damit für unsere Kinder eine bessere Zukunft geschaffen wird.
Zusammenfassung: Tóth H. Vera
Telefonnummer des Kulturvereins: +381/24/738/828
A muvelodési egyesület nagyon fontosnak tartja a hagyományápolást. Az aratóbál, szüretibál, meggynapok, kézmuvestáborok gyerekeknek télen és nyáron, farsangi felvonulás és jelmezbál mind a régmúlt idoket idézi meg. Szinte minden évben otthont nyújt a vajdasági magyar lapok éloújságainak, így is segítve terjesztésüket. Nok napjára, május elsejére alkalmi musorokat adnak. Podolszki József emlékére 1998-ban emléktáblát lepleztek le a muvelodési otthon bejáratánál, minden évben Podolszki- napokat rendeznek. Ekkor hirdetik ki a Podolszki publicisztikai pályázat eredményét is, amelyen 40 évnél fiatalabbak vehetnek részt újságírói mufajoknál (interjú, jegyzet, glossza, tárca, karcolat).
Sárközi István